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Die Einstellungskarte Systemstart

Die Einstellungskarte Systemstart ist dazu gedacht, spezielle Einstellungen des Betriebssystems oder der Firmware des Computers zu verwalten, die sich nicht auf den normalen Betrieb, sondern nur auf die Startphase von macOS auswirken.

Optionen

macOS unterstützt verschiedene Betriebsarten für den Start, die mit TinkerTool System voreingestellt werden können:

macOS kann auch im Sicheren Modus starten, was heißt, dass es normal startet, dabei jedoch nur einen minimalen Satz von Funktionen einschaltet. Alle Startkomponenten von Drittanbietern, wie Treiber, Kernel-Erweiterungen oder Hintergrunddienste bleiben inaktiv. Diese Betriebsart ist nützlich, wenn Sie schlechte Systemsoftware oder Treiber installiert haben, die macOS daran hindern, erfolgreich hochzufahren. Zusätzlich werden fast alle System- und Benutzer-Caches bereinigt. Der Sichere Modus wird vorübergehend aktiviert, indem Sie beim Start die Umschalttaste () gedrückt halten. Es ist nicht sinnvoll, den Sicheren Modus dauerhaft einzuschalten.

Neben diesen besonderen Betriebsarten, die für den Start des Hauptsystems gelten, können Sie den Mac anweisen, beim nächsten Neustart nicht das normale Betriebssystem, sondern ein Sondersystem für Wartungszwecke zu starten. Diese Auswahl gilt nur einmalig, für den nächsten Start. Zur Verfügung stehen die Auswahlmöglichkeiten:

Sie können das Feld Klassischen Startton einschalten ankreuzen, um zu erzwingen, dass der Mac bei jedem Start einen Kontrollton abspielt, der die einwandfreie Funktion der Basiskomponenten noch vor dem Start des Betriebssystems bestätigt. Die Verwendung eines Starttons war bei alten Macintosh-Baureihen, die zwischen 1988 und 2016 gebaut wurden, üblich. Ab Sommer 2016 wurde dieser Ton bei allen danach veröffentlichten Macs abgeschafft, da sich viele Anwender durch den oft lauten Ton belästigt fühlten und er in vielen Umgebungen (z.B. bei der Arbeit in Bibliotheken) unerwünscht war. Zu Wartungs- und Diagnosezwecken kann er jedoch hilfreich sein, um einschätzen zu können, zu welchem Zeitpunkt der Systemtest abgeschlossen ist und der Mac mit dem Start des Betriebssystems beginnt.

Es kann nicht garantiert werden, dass diese Funktion bei allen neueren Macintosh-Baureihen zur Verfügung steht. Apple kann diese Funktion durch ein verdecktes Firmware-Update jederzeit ohne Vorankündigung entfernen.

Der Startton wird mit derjenigen Lautstärke abgespielt, die beim letzten Herunterfahren des Mac eingestellt war.

Energieversorgungsoptionen

Moderne Versionen von macOS sind daraufhin optimiert, zu erkennen, ob ein echter Benutzer oder ein anderes externes Ereignis einen Mac aus dem Ruhezustand geweckt hat. Wenn nicht tatsächlich ein vor dem Bildschirm sitzender Anwender für das Wecken verantwortlich ist, kann der Bildschirm ausgeschaltet bleiben. Dies spart Energie ein und vermeidet ungewollte Lichteffekte. Ein solches „dunkles Aufwecken“ (Dark Wake) findet beispielsweise dann statt, wenn ein Gerät im Netzwerk auf einen Server-Dienst des schlafenden Mac zugreifen möchte, oder wenn ein Mobilgerät zum Laden an einen USB-Anschluss des Mac angeschlossen wird.

Bei einigen Einsatzgebieten kann es aber trotzdem gewünscht sein, dass der Mac „voll“, also inklusive Bildschirm aufwachen soll und dann für längere Zeit einsatzbereit bleibt. Ein Beispiel wäre ein Mac, der als Multimedia-Abspieler zusammen mit einem Fernseher an einer schlecht erreichbaren Stelle montiert ist und per Netzwerk-Fernbedienung geweckt wird. Es soll möglich sein, den Mac zum Abspielen eines Films ohne Tastatur aufzuwecken und ihn dann für längere Zeit aktiv zu lassen. Ist ein solches Verhalten gewünscht, kreuzen Sie die Wahlmöglichkeit Bildschirm bei Wecken durch Netzwerk oder Mobilgerät nicht dunkel lassen an.

Optionen für den Systemstart
Optionen für den Systemstart

Prozessorkerne eingeschaltet lassen auch wenn sie untätig sind: Normalerweise schalten moderne Computer alle Prozessorkerne ab, die gerade nicht gebraucht werden. „Nicht gebraucht“ heißt hierbei, dass der Prozessverplaner nicht genügend Jobs hat, um alle Kerne für eine komplette Vergabezeitscheibe beschäftigt zu halten, die üblicherweise 10 Millisekunden dauert. Für den Zeitraum, in dem nichts zu tun ist (Prozessorlast pro Kern liegt unter 100%), werden die betreffenden Kerne in einen Ruhezustand geschaltet. Die Kerne immer eingeschaltet zu lassen, ist hauptsächlich für Diagnosezwecke interessant. Es hat keine positiven Auswirkungen auf die Systemleistung. Das System verbraucht möglicherweise spürbar mehr Energie und erzeugt mehr Hitze, wenn diese Funktion aktiv ist.

Leistungsoptionen

macOS kann seinen Systemkern neu konfigurieren, um sich selbst für die Arbeit als Server zu optimieren. Das heißt, dass bestimmte Systemparameter, wie die Strategie zur Reservierung von Netz- und Datei-Caches oder die Multi-Threading-Charakteristik so verändert werden, dass typische Serverprogramme eine höhere Leistung erzielen. Solche Serverprogramme laufen üblicherweise ohne sichtbare Bedieneroberfläche im Hintergrund und verwenden viele Threads, die hauptsächlich Netz- und Dateioperationen erledigen. Auf der anderen Seite ist eine Standardinstallation von macOS üblicherweise daraufhin optimiert, dem vordersten Programm, das auf der grafischen Bedieneroberfläche läuft, das beste Geschwindigkeitsverhalten zu bieten.

Wenn Sie diesen Standard ändern möchten, um bessere Leistung für typische Serveraufgaben zu erzielen, setzen Sie ein Häkchen bei System für Serverbetrieb mit macOS Server optimieren. Nach einem Neustart des Computers werden der Systemkern und einige Funktionen von macOS Server die neue Einstellung beachten.

Apple kann die genaue Bedeutung dieser Einstellung jederzeit ohne vorherige Ankündigung ändern. Bei den neuesten Versionen von macOS kann es sinnvoll sein, diese Option einzuschalten, wenn Sie Server-Funktionen nutzen möchten, auch wenn macOS Server nicht installiert ist. Fast alle Server-Funktionen sind von der früheren Server-App in das Basisbetriebssystem gewandert.

Startup Manager-Sicherheit

Sie können zusätzliche Festplatten an Ihren Mac anschließen. Falls die physische Schnittstelle, mit der solch ein Laufwerk angeschlossen ist, von der Firmware des Mac unterstützt wird, kann diese Platte auch das Betriebssystem speichern, so dass der Mac von diesem Laufwerk starten kann. In den Fällen, in denen Sie Drittanbieter-Schnittstellen nutzen, um ein Zusatzlaufwerk anzuschließen, ist es möglicherweise nicht immer möglich, solch einen Start erfolgreich durchzuführen, da die Firmware des Mac dies eventuell nicht unterstützt. Sie „weiß“ möglicherweise zu diesem frühen Startzeitpunkt nicht, wie die fremde Schnittstelle gesteuert wird, wenn das eigentliche Betriebssystem noch nicht läuft.

Die Anbieter fremder Plattenschnittstellen können ein „Options-ROM“, also eine Ergänzung der Firmware bereitstellen, um dieses Problem zu lösen. Die Programme, die in dieser zusätzlichen Firmware enthalten sind, laufen allerdings direkt auf der Hardware. Sie können vom Betriebssystem nicht überwacht oder eingeschränkt werden, da zu diesem Zeitpunkt macOS noch gar nicht läuft. Dies kann ein Sicherheitsrisiko darstellen, denn ein Angreifer könnte diesen uneingeschränkten Betriebszustand dazu missbrauchen, vertrauliche Daten (wie z.B. das FileVault-Kennwort) zu stehlen, indem ein betrügerisches Hardware-Gerät angeschlossen wird. Sie müssen allen Options-ROMs, die mit dem Computer verbunden sind, trauen und hoffen, dass diese nur beabsichtigte Funktionen bereitstellen.

Um zu bestätigen, dass Sie den zurzeit angeschlossenen Options-ROMs von Drittanbietern trauen, um ein Betriebssystem zu starten, können Sie im Startmenü des Mac (auch Startup Manager oder Boot Picker genannt) die Tastenkombination ⌥ + ⇧ + ⌘ + . drücken.

Diese Funktion steht nur auf Macintosh-Systemen zur Verfügung, die vor Mai 2015 von Apple herausgebracht wurden. Die Sicherheitspolitik späterer Systeme erlaubt es nicht mehr, dieses Feature des Startup Manager abzuschalten.

Falls Sie einen solchen älteren Mac einsetzen, können Sie alternativ eine Hardware-Einstellung aktivieren, die automatisch Options-ROMs zulässt, so dass die Tastenkombination bei jedem Start vermieden wird. Um dies zu tun, schalten Sie die Option Laden von Drittanbieter-Firmware ohne Drücken von ⌥ + ⇧ + ⌘ + . erlauben ein.

Diagnoseoptionen

Für Diagnosezwecke sind zusätzliche Wahlmöglichkeiten verfügbar:

Ändern der Optionen

Um eine der aufgeführten Wahlmöglichkeiten zu verwenden, führen Sie die folgenden Schritte durch:

  1. Öffnen Sie den Karteireiter Optionen auf der Einstellungskarte Systemstart.
  2. Schalten Sie die Wahlmöglichkeiten wie gewünscht ein oder aus.

Geschützte Optionen

Kernel-Einstellungen

Die fortgeschrittenen Kernel-Einstellungen von macOS können nur dann geändert werden falls der Systemintegritätsschutz auf Ihrem Computer abgeschaltet wurde:

macOS Catalina kann generell keine 32-Bit-Software laufen lassen, so dass die Verwendung der vorgenannten Option bei Verwendung von Version 10.15 oder höher des Betriebssystems keinen Sinn ergibt.

Fortgeschrittene Kernel-Einstellungen werden durch SIP geschützt
Fortgeschrittene Kernel-Einstellungen werden durch SIP geschützt
Zusätzliche technische Hinweise für einige der Optionen

Wenn macOS einen 32-Bit-Prozess als Ergebnis der Wahlmöglichkeit Unterstützung für gesamte 32-Bit-Software („x86-Code“) abschalten blockiert, wird ein Ausnahmezustand ausgelöst, der einen Absturzbericht mit einer Fehlerbeschreibung nach dem folgenden Muster enthält:

Crashed Thread:     0  Dispatch queue: com.apple.main-thread
Exception Type:     EXC_CRASH (SIGKILL)
Exception Codes:    0x0000000000000000, 0x0000000000000000
Exception Note:     EXC_CORPSE_NOTIFY
Termination Reason: EXEC, [0xd] This binary requires 32-bit x86 support, which
                    has been disabled
Ändern der geschützten Optionen

Um eine der aufgeführten Wahlmöglichkeiten zu verwenden, führen Sie die folgenden Schritte durch:

  1. Öffnen Sie den Karteireiter Geschützte Optionen auf der Einstellungskarte Systemstart.
  2. Stellen Sie sicher, dass der Systemintegritätsschutz abgeschaltet ist. (Die Wahlmöglichkeiten sind nicht ausgegraut.)
  3. Schalten Sie die Wahlmöglichkeiten wie gewünscht ein oder aus.

Job-Übersicht

Wenn das Betriebssystem startet und der Benutzer sich anmeldet, wird eine hohe Zahl von Systemdiensten und Benutzerprogrammen automatisch gestartet. TinkerTool System kann Ihnen dabei helfen, eine Übersicht über alle automatisch startenden Komponenten zu bekommen, die für Ihren persönlichen Benutzer-Account wirksam sind. Es analysiert außerdem alle selbststartenden Jobs und vergleicht deren Konfigurationseinträge mit deren aktuellem Status. Wenn eine Abweichung gefunden wird, werden Sie vom Programm gewarnt. Auf diese Weise können Sie ungültige oder veraltete Konfigurationseinträge leicht erkennen.

Um TinkerTool System einen Bericht über alle automatisch startenden Jobs erstellen zu lassen, führen Sie die folgenden Schritte durch:

  1. Öffnen Sie den Karteireiter Optionen auf der Einstellungskarte Systemstart.
  2. Betätigen Sie den Knopf Bericht erstellen.
Übersicht über alle automatisch startenden Jobs
Übersicht über alle automatisch startenden Jobs

Nach wenigen Sekunden wird der Bericht in der Textanzeige erscheinen. Über die Funktion Kopieren und Einsetzen können Sie ihn falls nötig in andere Programme übertragen. Um alle „normalen“ Jobs herauszufiltern, die von Apple vorkonfiguriert und Bestandteil des Betriebssystems sind, setzen Sie ein Häkchen bei Jobs ausblenden, und zusammenfassen, die zum Lieferumfang von macOS gehören. Sie können den gerade angezeigten Bericht durch Anklicken des Knopfes Bericht sichern … abspeichern.

Die Konfiguration selbststartender Jobs ist Teil verschiedener Verhaltensweisen beim Hochfahren und verschiedener Zuständigkeitsbereiche: Sogenannte Daemons sind Dienste, die im Hintergrund laufen und gestartet werden können, sobald das Betriebssystem läuft, auch wenn noch kein Benutzer angemeldet ist. Sogenannte Agents sind Hintergrunddienste, die für jede Benutzersitzung laufen. Diese können hochgefahren werden, sobald sich der Benutzer angemeldet hat, und sie werden automatisch beendet, wenn sich der Benutzer abmeldet. Wenn mehrere Benutzer angemeldet sind, laufen mehrere Sätze von Agents für jede Sitzung gleichzeitig. Daemons und Agents können entweder vom Betriebssystem selbst definiert sein (System), oder es sind Einträge von Drittanbietern für alle Benutzer eines Computers (Computer), oder für einen ganz bestimmten Benutzer (Benutzer), ein Fall, der dann natürlich auf Agents beschränkt ist.

Ein Benutzer kann automatisch startende Programme außerdem selbst hinzufügen, indem er die Einstellung Anmeldeobjekte auf der Karte Benutzer & Gruppen der Systemeinstellungen, oder das Kontextmenü des Dock verwendet.

Apps, die im Mac App Store verkauft werden, haben keine Erlaubnis, irgendeine der Einstellungen für Daemons, Agents oder Anmeldeobjekte zu berühren. Dies wird von Apple überwacht und zusätzlich durch technische Maßnahmen innerhalb von macOS sichergestellt. Wenn eine solche App allerdings steuern muss, dass sie oder Teile von ihr automatisch starten sollen, nachdem der Benutzer sich angemeldet hat, muss sie den Benutzer zunächst ausdrücklich um Erlaubnis fragen (z.B. indem eine Einstellung innerhalb der App geändert wird), und muss dann einen speziellen Antrag an macOS stellen, die selbststartende Komponente zu registrieren. Wenn dieser Antrag in Ordnung ist, speichert macOS den Anmeldewunsch in einer internen Datenbank, was vor dem Benutzer verborgen bleibt und nur für die betreffende App sichtbar ist, die den Antrag gestellt hat. TinkerTool System verwendet die Bezeichnung Benutzerdienst-Anmeldeobjekt, um sich auf solche speziellen Konfigurationseinträge für Apps zu beziehen.

Falls macOS oder das verwaltende Programm die Konfiguration eines Benutzerdienst-Anmeldeobjekts für einen Benutzer-Account ändert, wird diese Änderung erst dann in TinkerTool System sichtbar, nachdem sich dieser Benutzer abgemeldet hat.

Für jeden Job, der dazu eingerichtet ist, automatisch gestartet zu werden, zeigt TinkerTool System die folgenden Einträge an:

Die unterschiedlichen Statuseinträge, die mit Farbmarkierungen und in zwischen eckigen Klammern angezeigt werden, haben die folgende Bedeutung:

Leider ist es zur Gewohnheit geworden, dass Apple das Betriebssystem mit einigen ungültigen Konfigurationseinträgen ausliefert. Wenn TinkerTool System einen Job mit einem unnormalen Status entdeckt, der auf einem dieser bekannten Fehler beruht (die üblicherweise unkritisch sind), gibt es dies mit der zusätzlichen Meldungszeile Hinweis: Dies ist ein bekannter Defekt des Betriebssystems und daher „normal“ an.

Ungültige Autostart-Einträge entfernen

TinkerTool System kann ungültige Einträge für automatisch startende Jobs automatisch in denjenigen Fällen entfernen, in denen seine Analyse bestätigt hat, dass es absolut sicher ist, dies zu tun. Falls ein oder mehrere solcher Einträge gefunden wurden, wird der zusätzliche Knopf Probleme beheben … in der unteren rechten Ecke sichtbar. Es handelt sich hierbei üblicherweise um Fälle, in denen ein veralteter Eintrag auf dem System verblieben ist, weil das zugehörige Programm gelöscht wurde, ohne es korrekt zu deinstallieren.

Nach dem Drücken des Knopfes Probleme beheben … zeigt TinkerTool System eine Tabelle mit allen Einträgen, die sicher entfernt werden können. Durch Anklicken von Zeilen in der Tabelle können Detailinformationen aufgerufen werden. Drücken Sie entweder den Knopf Ausgewählten Eintrag bereinigen um ein Problem mit dem Job zu beheben, der gerade ausgewählt ist, oder den Knopf Alle Einträge bereinigen für alle Einträge, die gerade in der Tabelle gezeigt werden.

Beim Bereinigen von Einträgen des Typs Benutzerdienst-Anmeldeobjekt müssen besondere Bedingungen berücksichtigt werden: Apple hat diese Einträge ausdrücklich unter der Maßgabe entworfen, sicher zu stellen, dass nur die Apps, die diese auch angelegt haben, darauf zugreifen können. TinkerTool System kann diesen Schutz umgehen, aber dies wird nicht empfohlen und sollte nur als letzter Ausweg verwendet werden. Um einen fehlerhaften Eintrag für ein Benutzerdienst-Anmeldeobjekt zu entfernen, wird empfohlen, diejenige App, die als „verwaltet durch …“ beim Eintrag im Bericht der Job-Übersicht angezeigt wird, noch einmal zu installieren und dann die Einstellungsdialoge innerhalb dieser App zu verwenden, um deren selbststartende Funktionen abzuschalten.

Falls ungültige Einträge des Typs Benutzerdienst-Anmeldeobjekt in der Liste enthalten sind, fragt TinkerTool System sie danach, ob diese bei der Bereinigung berücksichtigt werden sollen oder nicht.

Um ungültige Anmeldeobjekte zu entfernen, verwenden Sie die diesbezügliche Funktion auf der Karte Benutzer.

Sprache

Benutzer können die Sprache, die sie bei der Arbeit mit Programmen bevorzugen, individuell einstellen. Diese persönliche Vorgabe wird durch die Prioritätsliste gesteuert, die im Programm Systemeinstellungen unter Sprache & Region > Bevorzugte Sprachen angezeigt wird. Diese Einstellung bezieht sich jedoch nur auf Programme, die vom jeweiligen Benutzer gestartet werden, nicht auf die Startphase des Betriebssystems und dessen Anmeldebildschirm, also Situationen, bei denen noch kein Benutzer angemeldet ist. Unter normalen Umständen kann diese zusätzliche Spracheinstellung nur eingestellt werden, während das Betriebssystem installiert wird.

Startsprache
Startsprache

TinkerTool System erlaubt es Ihnen, diese Spracheinstellung zu ändern, ohne dass Sie das System neu installieren müssen. Führen Sie hierzu die folgenden Schritte durch:

  1. Öffnen Sie den Karteireiter Sprache auf der Einstellungskarte Systemstart.
  2. Wählen Sie die bevorzugte Sprache mit dem Aufklappmenü Systemstartsprache.

Dies ändert ebenso die Tastaturbelegung, die beim Betrieb des Anmeldefensters verwendet wird. Falls Sie nicht den Tastaturtyp besitzen, der für die ausgewählte Startsprache üblicherweise benutzt wird, könnte es schwierig sein, Name und Kennwort korrekt einzugeben.

Unter bestimmten Umständen kann die Einstellung für die Startsprache von macOS beschädigt worden sein, z.B. wenn Sie Ihr System aus einer Time Machine-Datensicherung wiederhergestellt haben. TinkerTool System zeigt in diesem Fall einen zusätzlichen Knopf an, der es Ihnen erlaubt, die Einstellung zu reparieren.