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Einführung

Was ist TinkerTool System 6?

TinkerTool System 6 ist eine Sammlung von Systemwerkzeugen, die Ihnen dabei hilft, fortgeschrittene Verwaltungsaufgaben auf Macintosh-Computern zu erledigen. Alle Funktionen werden von einem einzelnen Programm aus gesteuert, das als allgemeiner Werkzeugkasten und Erste-Hilfe-Assistent dient. Dies schließt unter anderem ein:

TinkerTool System kennt macOS sehr gut. Es macht von einer selbstanpassenden Bedieneroberfläche Gebrauch, die sich automatisch auf das Computermodell und die Version von macOS, die Sie verwenden, einstellt. Alle verfügbaren Auswahlmöglichkeiten sind über „Einstellungskarten“ verfügbar, ganz ähnlich der Technik, die Sie bereits aus dem Programm Systemeinstellungen kennen.

Im Rest dieses Handbuchs werden wir der Einfachheit halber die Bezeichnung „TinkerTool System“ verwenden, also die „6“ weglassen. Beachten Sie allerdings, dass es in Wirklichkeit fünf Produktgenerationen mit leicht unterschiedlichen Bezeichnungen gibt.

Diese Varianten stellen komplett voneinander getrennte Produktlinien mit unterschiedlichen Lizenzen, Registrierungen und Symbolen dar.

Das Programm ist eine „echte“ macOS-Anwendung und macht von unsicheren Skriptmechanismen keinen Gebrauch. TinkerTool System folgt Apples neuesten Sicherheitsrichtlinien für macOS. Die grafische Oberfläche ist streng vom ausführenden Kern des Programms getrennt, der dazu in der Lage ist, bevorrechtigte Systemvorgänge auszuführen. Dieser Kern wird vom Sicherheitssystem von macOS überwacht, das verantwortlich dafür ist, jede einzelne Operation zu erlauben oder zu verweigern und den Benutzer falls nötig, um Identifikation zu bitten. TinkerTool System fragt den Benutzer nicht selbst nach Kennworten, so dass sichergestellt wird, dass Ihre Anmeldedaten nicht von bösartigen Benutzerprogrammen abgefangen werden können. Systemverwalter von großen Systeminstallationen können die Sicherheitsrichtlinien für TinkerTool System feinanpassen, zum Beispiel indem bestimmten Klassen von Systemverwaltergruppen unterschiedliche Zugriffsrechte auf bestimmte Operationen erteilt werden. Um dies möglich zu machen, gliedert sich TinkerTool System nahtlos in die Datenbank der Sicherheitsrichtlinien von macOS ein.

Beim Beheben typischer Systemprobleme versucht TinkerTool System jeweils, Apples offiziellen Support-Richtlinien zu folgen. Dies bedeutet nicht unbedingt, dass TinkerTool System eine bestimmte Prozedur, die Apple in Schritt-für-Schritt-Anleitungen zur Problembehebung aufführt, Wort für Wort ausführt, sondern dass es direkt interne Befehle verarbeitet, die genau die gleiche Wirkung erzielen. Benutzer können einen speziellen Hilfeknopf betätigen, um zu prüfen, ob Apple offizielle Dokumente über Systemprobleme in deren Datenbank anbietet. Falls solche Dokumentation bereitsteht, kann der Benutzer einen oder mehrere Internet-Links anklicken, um hochaktuelle Informationen über das in Frage kommende Problem zu erhalten.

Die verschiedenen Funktionsbereiche von TinkerTool System 6

Die Funktionen von TinkerTool System gliedern sich in vier unterschiedliche Bereiche:

Falls Sie das Schwesterprogramm TinkerTool als Ergänzung zu TinkerTool System einsetzen, haben Sie die Möglichkeit, die Einstellungskarten von TinkerTool direkt in das Steuerungsfenster von TinkerTool System zu integrieren. Auf diese Weise können Sie die Funktionen beider Programme unter einem Dach vereinigen und brauchen diese nicht mehr getrennt voneinander zu starten. (Beide Programme müssen jedoch weiterhin vorhanden sein.) Die Einstellungskarten von TinkerTool erscheinen ebenso unter der Rubrik Benutzereinstellungen.

Systemanforderungen

Um TinkerTool System 6 zu nutzen, brauchen Sie einen Apple-Computer, auf dem das folgende Betriebssystem installiert ist:

Es wird empfohlen, auf die neueste Version von macOS zu aktualisieren, die von Apple verfügbar ist. Dies kann über die Funktion Automatische Software-Aktualisierung geschehen.

TinkerTool System kann nicht von Benutzer-Accounts aus benutzt werden, die ein leeres Kennwort verwenden. Moderne Versionen von macOS sehen dies als Konfigurationsfehler an und erlauben nicht, dass solche Benutzer Zugang zu privilegierten Teilen des Betriebssystems erhalten.